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Jahresende – Reflektionszeit

Traditionell wird zum Jahresende reflektiert wie das eigene Jahr so gelaufen ist, wenn Ruhe ins Businessleben Einzug hält und der private Festtagstrubel abebbt. So auch bei mir.

Leicht kann man dabei in den Modus verfallen, wenn es nicht so gut gelaufen ist, Dritten die Schuld an seiner eigenen Situation zu geben.

Corona, Inflation, Wirtschaftskrise, Energiekrise oder die Mitstreiter auf dem Markt…

Reflexionszeit - Daniel Hentschel

Doch ist das wirklich so? Es fiel mir wie Schuppen von den Augen.

Die eigenen Unzulänglichkeiten, die eigenen Minderwertigkeitskomplexe, Versagensängste, Glaubenssätze, unzureichende Kommunikation usw. ließen das Geschäftsjahr nicht so performen wie geplant – so manche Situationen, so manchen Deal, so manches Handeln, das Ausbleiben der Handlung oder der Respekt vor einer Investition. Ich war mir oftmals selbst im Weg. Gerade das zweite Halbjahr hat gnadenlos Schwachpunkte in meiner Unternehmung offengelegt.

Meine Branche entwickelt sich hervorragend und dies trotz diversen oben genannten Krisen. Es ist also der richtige Zeitpunkt für intensivere Akquisitionen neuer Aufträge, das Durchsetzen von resoluteren Auftragsannahmerichtlinien und nach höheren Honoraren (natürlich Retainer) sowie für eine direktere Ansprache auf der Kandidatenseite. Diesen Maßstab dann gleichzeitig als Benchmark zu nutzen, um nichtpassende Aufträge abzulehnen und zum Schluss fehlendes Wissen einzukaufen.

Okay, dass klingt jetzt so als ob mein Jahr 2022 schlecht verlaufen wäre. Nein, das Gegenteil war der Fall, mehr Aufträge, mehr Umsatz und mehr platzierte Talente bei meinen Auftraggeber. Doch es gibt halt noch Luft nach oben.

Wir war ihr Jahr 2022?

Ich freue mich schon jetzt auf das neue Jahr!